Ein Konzept zur Alltagsbewältigung
nicht nur im häuslichen Umfeld.

Diese 3-Schritte sind zu durchlaufen:
Ziel: Lassen Sie uns gemeinsam auf schwierige Situationen schauen.Suchen wir gemeinsam nach Lösungen.Ursachensuche kann sich immer lohnen.
Methode: Ein Blick auf die Biografie des Erkrankten kann uns von den seelischen Bedürfnissen erzählen, die er hat. Lassen Sie uns auf sein Person wertschätzend schauen. Es sind nicht die Defizite die zählen, sondern die Lebensleistung des Betroffenen.
Mein Angebot richtet sich an Pflegende Angehörige,an Menschen die beruflich oder ehrenamtlich demenziell veränderte Menschen begleiten und an Nachbarn die mit ungewöhnlichen Verhaltensweisen vielleicht konfrontiert sind.

Demenz und deren häufigste Diagnose: die Alzheimer Krankheit, fordern alle Kräfte der Pflegenden heraus, ob im häuslichen Umfeld, oder in Pflegeeinrichtungen.
Die Demenz Krankheit konfrontiert den Betroffenen und seine Umgebung hart, denn wir alle sind aus einer leistungsorientierten Gesellschaft gewachsen. Verhaltensauffälligkeiten können wir nur schwer ertragen.
Achten Sie auf sich selbst! Wie geht man mit seelischen Belastungen als Pflegender um? Wie findet man ein ausreichendes Gleichgewicht zwischen den eigenen Bedürfnissen und den täglichen Anforderungen im Zusammenleben.
Punkt 1:
Im Erstgespräch schauen wir gemeinsam auf die konkreten Schwierigkeiten die im Zusammenleben mit dem Erkranken auftreten.
Als Ausgangspunkt sollte man im Gespräch die Biographie des demenziell Erkrankten zur Hilfe nehmen, um sein Verhalten besser einzuordnen.Welche Ressourcen hat der Betroffene noch. Schwierige Situationen lassen sich häufig mit diesem Wissen leichter meistern.
Demenziell Erkrankte verstehen Situationen aus erlernten Verhaltensmustern heraus, die sie sich in der Kindheit in Familie, Schule und Beruf angeeignet haben. Hier spielen Sitten und Bräuche der Familie eine Rolle, in die der ehemals Gesunde hinein geboren wurde.
Auch Zeitgeist und Zeitgeschichte hinterließen Spuren in seiner gelebten Biographie.
Sie prägten ihn.Um Verständnis für diese Prägung zu bekommen, blicken wir zurück in die Zeitgeschichte und fragen uns heute, was dem Kranken im Leben wichtig war. Wodurch holte er sich Anerkennung im sozialen Umfeld. Wie blickt er auf seine Lebensleistungen zurück.
Wir fragen dann, was braucht er für sein Wohlbefinden. So entsteht ein Lebensbild, das weit über eine Datenerfassung hinaus geht. Es kann eine "Gefühlsbiographie" entstehen, die wir als Handwerkszeug im Miteinander nutzen können.
Schritt 2

Aus der Zusammenschau der erhobenen Biographie, lassen sich seelische Bedürfnisse ableiten.Wir schauen gemeinsam auf die konkreten Bedürfnisse des Kranken und entwickeln ein Handlungskonzept
Ziel ist es den Tagesablauf des Kranken Sinn zu geben.Leerläufe im Tageslauf zu vermeiden um eventuelle Aggressionen zu verringern. Ideen für Bettlägerige werden wir suchen.Handlungsstrategien werden erarbeitet um das innere Gleichgewicht des Betroffenen, aber auch das des Pflegendenzu ermöglichen.Sich neu abzeichnende Verhaltensänderungen können zeitnah besprochen werden.
Schritt 3

Das Handlungskonzept muss in seiner Wirkung erprobt werden. Einen wesentlichen Anteil am Gelingen des alltäglichen Zusammenseins, hat der Betreuende. Gelingt es ihm mit Gelassenheit und Humor den Alltag zu gestalten, werden sich manche Probleme leichter lösen lassen. Auch er hat seine Biographie und seine Bedürfnisse.
Beachten Sie bitte: Bei meinem Demenz -Coaching handelt es sich immer um die soziale Begleitung während der verschieden Abbaustufen durch die Demenz-Krankheit und nicht um medikamentöse Begleitung, pflegerische Massnahmen oder eine Heilmethode!!!

